Dem Bauch eine Stimme geben – Im Wahlmonat September informiert Schär über eine häufig unerkannte Unverträglichkeit
Hätte der Bauch die Wahl, würde er sich in vielen Fällen für eine glutenfreie Ernährung entscheiden. Doch allzu oft ist es nicht leicht die Signale, die er sendet, zu deuten. Knapp ein Prozent der Deutschen ist laut Studien von einer Zöliakie betroffen, aber nur bei geschätzt 100.000 Menschen ist die Autoimmunkrankheit diagnostiziert. Bei den Betroffenen kann jedes Gebäck oder jedes Stück Pizza unklare, oft schmerzhafte Beschwerden auslösen. Müdigkeit und Schlappheit, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Schmerzen in Knochen und Gelenken: Die diffusen Symptome erschweren das Erkennen der Erkrankung und sind häufig Ursache für lange Leidenswege. Dabei ist nach gesicherter Diagnose meist schnell Abhilfe geschaffen: Betroffenen geht es sehr viel besser, wenn Gluten konsequent gemieden wird.
Schär gibt dem Bauch eine Stimme: Kampagne „Was sagt dein Bauchgefühl?“
Mit einer breit angelegten Kampagne möchte Schär besonders diejenigen ansprechen, die unter unbestimmten Symptomen leiden, eine Glutenunverträglichkeit aber noch nicht in Betracht gezogen haben. Den ganzen September über sollen Aufklärung und Beratung potenziell Betroffene informieren und ermutigen, ihre Beschwerden abklären zu lassen. In ausgesuchten Vitalia Reformhäusern und DM-Märkten werden bundesweit dazu im September Ernährungsberater über das Thema Glutenunverträglichkeit(en) und glutenfreie Ernährung informieren. In Vitalia-Filialen wird zudem die Verkostung von glutenfreien Schär-Produkten angeboten.
Auch in den sozialen Medien macht sich die Kampagne „Was sagt dein Bauchgefühl?“ für Betroffene stark. Per Live-Chat können sich Interessierte auf Facebook von kompetenter Seite individuell zum Thema beraten lassen. Vier Facebook-Live-Chats mit Ärzten wie Dr. Yurdagül Zopf, Internistin am Uniklinikum Erlangen oder Ernährungsberatern wie Birgit Blumenschein, Diätassistentin aus Münster, widmen sich dabei wöchentlich neuen Themenschwerpunkten wie Symptomen, Diagnose und „Glutenfrei für Familien“.
Alle Informationen zum Themenmonat sind auf der Kampagnenseite go.schaer.com/glutenfreiermonat ab Mitte August zu finden.
Unter den Top Ten der übersehenen Krankheiten
Der Aufklärungsbedarf ist hoch: Auch weil die Symptome unspezifisch sind, ordnen Mediziner die Zöliakie unter die Top Ten der übersehenen Erkrankungen ein. Die Autoimmunkrankheit führt zu entzündlichen Veränderungen im Dünndarm. Nährstoffe können nur noch ungenügend aufgenommen werden und Mangelerkrankungen, die den gesamten Körper schädigen, drohen. Zöliakie besteht lebenslang, ist aber durch eine konsequente glutenfreie Ernährung sehr gut behandelbar. Auch bei weiteren glutenbedingten Erkrankungen wie Gluten-/Weizensensitivität und Weizenallergie kann das Klebereiweiß Gluten, Bestandteil vieler Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Gerste und Roggen, Beschwerden hervorrufen. Alle von Natur aus glutenfreien oder als „glutenfrei“ oder „gluten free“ gekennzeichneten Lebensmittel können hingegen genossen werden. Auch ein Teil der Patienten mit Reizdarmsyndrom kann von einer glutenfreien Ernährung profitieren. Der erste Schritt zu einem beschwerdefreien Leben ist die Diagnose – hier setzt die Aufklärungsarbeit von Dr. Schär an.
Das Unternehmen Dr. Schär verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion glutenfreier Lebensmittel. Der Marktführer in Europa in diesem Bereich betreibt ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum. Neben der Aufklärungsarbeit zum Thema setzt Dr. Schär in enger Zusammenarbeit mit Medizinern, Ernährungsexperten und der Gastronomie alles daran, Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen qualitativ hochwertige, sichere und innovative Produkte – mit der Marke Schär – zur Verfügung zu stellen und so unbeschwerten Genuss zu ermöglichen.
Die Dr. Schär Unternehmensgruppe und die Marke Schär
Weltweit vertrauen Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen auf die Kompetenz von Dr. Schär. Die Unternehmensgruppe Dr. Schär bietet Menschen, die sich glutenfrei ernähren, mit der Marke Schär das breiteste Sortiment an schmackhaften, hochwertigen und sicheren glutenfreien Produkten. In Europa ist Dr. Schär im Bereich glutenfreie Lebensmittel Marktführer. Das Sortiment von 120 glutenfreien Produkte reicht von Brot, Pasta und Keksen bis hin zu Mehlen, Cerealien, Tiefkühlprodukten und verschiedene Snacks. Schär arbeitet eng mit Ernährungsexperten zusammen, hat ein hauseigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum und bietet Betroffenen umfangreiche Beratungs- und Servicedienstleistungen. In Deutschland erreicht die Unternehmensgruppe aktuell einen Marktanteil von ca. 60 Prozent, im Rest Europas liegt der Marktanteil bei durchschnittlich 35 bis 40 Prozent. 2016 hat Dr. Schär einen Umsatz von 335 Millionen Euro erzielt. Weitere Informationen gibt es unter www.schaer.com.
Gluten-/Weizensensitivität
Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Migräne und Völlegefühl – Gluten löst bei vielen Menschen Beschwerden aus und das oft sehr unspezifisch. Während Zöliakie und Weizenallergie gut erforscht sind, wird derzeit über eine neue Form der Gluten-Unverträglichkeit diskutiert: Gluten-/Weizensensitivität. Eine konkrete Diagnoseerstellung ist bislang noch nicht möglich, Zöliakie und Weizenallergie müssen aber zunächst medizinisch ausgeschlossen werden. Wie häufig Gluten-/Weizensensitivität auftritt, ist noch nicht erforscht. Experten vermuten jedoch, dass sie häufiger vorkommt als Zöliakie.
Hintergrund Zöliakie
Laut Schätzungen wurde in Deutschland bei rund 100.000 Menschen die Autoimmunkrankheit Zöliakie diagnostiziert, ein wesentlich größer Teil – knapp ein Prozent der Deutschen – ist jedoch Studien zufolge von einer Zöliakie betroffen, größtenteils ohne davon zu wissen. Das Klebereiweiß Gluten ist in zahlreichen Getreidesorten enthalten, unter anderem in Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel. Bei Menschen mit Zöliakie lösen bereits geringste Mengen Gluten eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus, mit zum Teil schwer wiegenden Symptomen. Die einzig mögliche Therapie der Zöliakie besteht in einer lebenslangen streng glutenfreien Ernährung.
Reizdarm
Eine aktuelle Studie der Charité Berlin zeigt, dass ein Drittel der Reizdarmpatienten positiv auf eine glutenfreie Ernährung reagieren und somit eine Weizensensitivität haben. Das Reizdarmsyndrom zählt zu den häufigsten chronischen Magen-Darm-Erkrankungen. Rund 15 Prozent der Bevölkerung sind betroffen – Frauen doppelt so häufig wie Männer.
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